Brettspiele sind ein unsterblicher Zeitvertreib. Sie begleiten uns schon seit Jahren und haben auch dann noch überlebt, als die Geschäfte von einer Welle beliebter Computerspiele überschwemmt wurden. Sie sollen unterhalten, und das tun sie auch sehr gut. Aber das ist noch nicht alles, was sie zu bieten haben. Sie lehren Kinder, wettbewerbsfähig zu sein, entwickeln kreatives Denken und fördern sogar die Familienbande. Was spielen wir also heute Abend?
Fernsehen ist nicht alles!
Wenn Langeweile aufkommt, greifen wir meist reflexartig zur Fernbedienung und schalten unser Lieblingsprogramm ein. Selbst wenn wir nichts Interessantes finden, bleibt der Fernseher an, um die unerträgliche Stille zu übertönen. Inzwischen werden die negativen Auswirkungen des Fernsehens auf das Verhalten und den Schlaf der Kleinsten immer mehr bekannt.
Verbringen wir mehr Zeit mit unseren Kindern mit Aktivitäten, die produktiver sind als fernzusehen oder im Internet zu surfen.
Selbst wenn Kleinkinder zu lange scheinbar harmlose Zeichentrickfilme sehen, kann dies ihre Entwicklung beeinträchtigen. Ältere Kinder hingegen kopieren sehr oft unangemessene Muster oder Verhaltensweisen, die sie auf dem Bildschirm sehen. Was können wir also tun, um zu verhindern, dass unser Kind stundenlang auf einen schwarzen Kasten starrt? Bieten Sie ihm eine kreative Unterhaltung! Bei Brettspielen geht es nicht nur um die "chinesischen" Spiele, die vor Jahren beliebt waren. Sie werden überrascht sein, wie groß die Auswahl und wie vielfältig die Alternativen sind.
Vorsicht mit dem Computer!
Obwohl der Computer ein wahres Wunderwerk der Technik ist, das aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, sollte man auch bei Kindern vorsichtig mit diesen Hilfsmitteln umgehen. Zweifellos können sie zur Unterhaltung genutzt werden, aber sie helfen auch beim Lernen. Ein Computerspiel, das an das Alter des Kindes angepasst ist, ist natürlich keine schlechte Sache. Achten Sie nur darauf, dass es nicht zum Alltag wird und dass die virtuellen Freunde nicht die Freunde im Garten ersetzen. Geben Sie Ihrem Kind ein interessantes Brettspiel und laden Sie Freunde zum gemeinsamen Spielen ein! Greifen Sie auch zu Puzzles oder Bauklötzen, die das Gedächtnis und die Reflexe trainieren und die geistigen und manuellen Fähigkeiten fördern.
Bauklötze trainieren die Konzentration und verbessern die manuellen Fähigkeiten.
Das Bauen von Holzkonstruktionen lehrt schon die Kleinsten Geduld und Konzentration. Und wenn der kompliziert gebaute Turm zusammenbricht, ist das Gelächter groß! Bieten Sie Kleinkindern eine großartige Unterhaltung, dank derer Ihr Kind eine einzigartige Chance erhält, sich mit Gleichaltrigen zu integrieren.
Mal oben, mal unten sein...
Niemand verliert gerne, schon gar nicht Kinder. Mit den Zehen zu strampeln und beleidigt zu schauen mag anfangs Spaß machen, aber die Unfähigkeit Ihres Kindes, mit einer Niederlage umzugehen, kann sich schnell auf sein Verhalten auswirken. Es lohnt sich daher, ihm von klein auf zu erklären, dass wir nicht immer gewinnen können. Ehrlichkeit und Fairness lassen sich jedoch nicht vor dem Fernseher vermitteln.
Spielen Sie gemeinsam und Sie werden sehen, wie leicht es ist, vom Spaß zum Lernen überzugehen. Wenn Ihr Kind Sie nicht zum Versteckspiel im Garten einlädt, haben Sie jetzt die Chance, der beste Begleiter für Spiele zu Hause oder für Spielverabredungen zu werden. Schätzen Sie die Zeit, die Sie zusammen verbringen, und pflegen Sie Ihre Bindung und Beziehung. Finden Sie heraus, dass das Wesentliche ein Kinderspiel sein kann.
