Gugelhupfformen

Aufgrund seiner außerordentlichen Beliebtheit gibt es mittlerweile eine unüberschaubare Fülle an Rezepten und Methoden, einen Gugelhupf zu kreieren. Neben den Zutaten für den Teig und die Möglichkeiten, diesen mit Früchten, Schokolade und vielem mehr zu verfeinern, besteht nach dem Backen natürlich die Möglichkeit, ihn nach allen Regeln der Kunst zu dekorieren. Bei all den Variationsmöglichkeiten und verschiedenen Größen weicht der Gugelhupf allerdings nie von seiner Grundform ab.

Der Gugelhupf in seiner reinsten Form, bestehend aus dem Grundrezept, ist zugleich einfach zuzubereiten und besticht durch seine Schlichtheit. Nicht umsonst hatte der Gugelhupf seine Hochzeit während der Biedermeierzeit. Man könnte ihn auch als das Sinnbild des Bürgerlichen bezeichnen. Das Spießige ist längst dem Kultigen gewichen, weshalb er auch bei der jungen Generation sehr beliebt ist. Die Grundzutaten in Form gegossen und fertig gebacken mit Puderzucker zum Alpenglück hochstilisiert und fertig ist der Hingucker. Man kann ihn sogar auf Frühstückstafeln antreffen, besonders an Sonntagen.

Wer mit seinem Gugelhupfrezept einen Schritt weiter gehen möchte, kann ihn auch zu einem Marmorgugelhupf machen. Ebenso wie der Muffin hat der Gugelhupf längst Kultstatus erreicht. Deshalb ist auch die Anzahl ausgefallener Rezepte vergleichbar. Es gibt ihn mit allen Variationen: Schokoladen, Zuckergüssen, Früchten, Füllungen und viele mehr. Wer es ganz ausgefallen mag, kann seinen Gugelhupf sogar mit Deftigem füllen. Ein Gugelhupf kann sogar mit Tomaten oder Spinat schmecken. Und ebenso wie bei den Muffins lassen sich die Hupfe natürlich nach allen Regeln der Kunst verzieren. Sie können ihrer Fantasie freien Lauf lassen oder sich im Internet oder in Backbüchern Anregungen holen. Zudem ist ein selbst gebackener Gugelhupf auch immer eine tolle Geschenkidee. Essen verbindet, das gilt auch für das Kuchenessen bei einer gemütlichen Tasse Kaffee oder Tee mit Freunden oder der Familie. Machen Sie den Gugelhupf zu ihrem Gugelhupf.

Wenn Sie eine moderne Silikonform verwenden, ist das Herauslösen des fertigen Gugelhupfes sehr einfach. Da Silikonformen antihaftend sind, müssen sie vor dem Backvorgang nicht eingefettet werden. Es ist sogar so, das Fett das Silikon porös macht und es so mit der Zeit zerstören kann. Nach dem Backvorgang sollte der Kuchen gut auskühlen. Wenn dies geschehen ist, kann der fertige Gugelhupf einfach aus der Silikonform gestürzt werden. Zum Herauslösen sollten keine spitzen oder scharfen Gegenstände verwendet werden, da sie das Silikon beschädigen könnten. Es empfiehlt sich, Silikonbackformen zu kaufen, die aus dickerem Material gearbeitet sind oder in die stabile Verstärkungen eingearbeitet wurden. Zu dünnes Material könnte einbrechen.

Bei einer Metallform ist es ratsam, die Form vor dem Backen gut einzufetten. So lässt sich der fertige Gugelhupf später einfacher herauslösen und das Bruchrisiko ist stark gesenkt. Butter oder Öl leisten dabei gute Dienste. Verteilen Sie das Fett mit einem Backpinsel gleichmäßig über die gesamte Form und achten Sie darauf, dass keine Stelle ungefettet bleibt. Wer ganz sicher gehen will, kann anschließend noch etwa 2 Esslöffel Mehl in der Form verteilen. Sie werden merken, dieser kleine Kniff wird seine Wirkung nicht verfehlen.

Wie stellt man eigentlich fest, ob der Gugelhupf fertig ist? Das macht man am besten mit der Stäbchenprobe. Auch wenn in vielen Rezepten die Backzeit angegeben ist, variiert die Garzeit je nach Kuchenart und Ofen. Die angegebene Garzeit im Rezept ist deshalb lediglich als Richtwert zu verstehen. Um sicher zu gehen, nehmen Sie ein einfaches Holzstäbchen und stechen es in die dickste Stelle des Kuchens. Erst wenn Sie das Stäbchen aus dem Kuchen ziehen können und keine Kuchenstückchen daran kleben bleiben, ist der Kuchen fertig. Solange Stückchen am Spieß kleben bleiben, heißt es für den Kuchen: zurück in den Ofen. Diesen Vorgang wiederholen Sie am besten alle 5 bis 10 Minuten, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Die Methode wird bei Rührteig oder Muffins angewendet. Für andere Teige gibt es andere Methoden.